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17./18.11.2025: Tagung "Emergentes Erinnern – das Unsagbare sagen"

News vom 31.10.2025

Am 17. und 18. November 2025 diskutieren Forschende aus Linguistik, Literaturwissenschaft und Oral History auf einer Tagung in Zürich über "Emergentes Erinnern – das Unsagbare sagen".

Die Tagung ist Teil des Forschungsprojekts "Emergent Remembering II: Saying the Unsayable" (1. März 2024 – 28. Februar 2027), das vom Schweizerischen Nationalfonds und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird und an das Projekt "Emergentes Erinnern: Fragmentierte Syntax und textuelle Herstellung in Gegenwartsliteratur und Oral History" (1. September 2018 – 31. August 2021) anschließt.

Die Veranstaltung führt Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen – Literaturwissenschaft, Linguistik, Oral History, Psychologie – zusammen, um die Frage zu untersuchen, auf welche Weise Erfahrungen traumatischer Gewalt (Krieg, Deportation, Zwangsarbeit, Konzentrationslager u. a.), die die Grenzen des Sagbaren und des Darstellbaren überschreiten, dennoch artikuliert werden können. Im Zentrum stehen dabei die diskursiven, narrativen und multimodalen Strategien, die es ermöglichen, das Unsagbare zu problematisieren und in gewissem Maße zu überschreiten.

Der Ansatz ist interdisziplinär angelegt und verbindet die Analyse aufgezeichneter mündlicher Erzählungen mit der Untersuchung literarischer Formen. Im Rahmen der Tagung sprechen Almut Leh und Cord Pagenstecher über Oral History.

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