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Im Video erklärt: NFDI4Memory

News vom 16.12.2023

Was macht eigentlich NFDI4Memory? Und was hat das mit Oral History zu tun?

Seit einigen Jahren geht in den Geschichtswissenschaften die Chiffre NFDI4Memory um. Das Kürzel NFDI steht dabei für Nationale Forschungsdateninfrastruktur, 4Memory für das unter dem Dach der NFDI stehende Konsortium für die Geschichtswissenschaften. Aber was ist eigentlich eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur? Was tut sie für die Geschichtswissenschaften? Und was hat das mit Oral-History.Digital zu tun?

In einem von der Gerda-Henkel-Stiftung organisierten gemeinsamen Interview erläutern PD Dr. John Carter Wood, Geschäftsführer des NDFI-Konsortiums 4Memory, Dr. Marie von Lüneburg, Vertreterin des Historikerverbandes, und Dr. Cord Pagenstecher, Projektleiter von Oral-History.Digital, was das NFDI4Memory-Konsortium eigentlich tut und warum das für die Oral History wichtig ist. Die Aufzeichnung des Gesprächs steht unter "Zu Gast bei L.I.S.A" online bereit.Gesprächs steht unter "Zu Gast bei L.I.S.A" online bereit.

Weitere Informationen

Die NFDI will dezentral, projektförmig und temporär gespeicherte Forschungsdaten systematisch für die Wissenschaft erschließen und zugänglich machen. Nach den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, reusable) sollen Forschungsdaten nachhaltig auffindbar, zugänglich, verknüpfbar und wiederverwendbar sein.

Als eines von 27 Konsortien vertritt 4Memory die historisch arbeitenden Wissenschaften in der NFDI. Das vom Institut für Europäische Geschichte Mainz geleitete Konsortium hat am 1.3.2023 seine Arbeit aufgenommen. Beteiligt sind deutschlandweit elf Institutionen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschungsinfrastruktur sowie Museen und Archive. Sie werden von mehr als 70 Einrichtungen aus der gesamten Breite der historischen Forschung unterstützt.

Mehrere Projektpartner von Oral-History.Digital wirken als Expert*innen und Datenprovider*innen bei 4Memory mit. Die Erschließungs- und Rechercheplattform Oral-History.Digital dient in den Arbeitsfeldern Data Connectivity, Data Services, Data Literacy sowie Data Culture als wichtiger Use Case, denn lebensgeschichtliche Interviews können als Musterbeispiel für im geschichtswissenschaftlichen Forschungsprozess entstandene Forschungsdaten gelten. 

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